Vierzehn Bilder

18. September 2022 – 18:00 Uhr – Dokumentarisches Trio

Vierzehn Bilder
Schweiz 2019 – 14 Minuten – Ohne Sprache – R: Erich Busslinger

Vierzehn Bilder einer wüstenähnlichen Landschaft. Ein dokumentarischer Essay, der zum Sinnieren und Schwelgen einlädt. Präzise komponiert, jedes Bild ein Gemälde.

HR Giger’s Sanctuary

18. September 2022 – 18:00 Uhr – Dokumentarisches Trio

HR Giger’s Sanctuary
Schweiz 2007 – 19 Minuten – Deutsch – R: Nick Brandestini, Steve Ellington

Ein Film über den einzigartigen Künstler und Oscar-Gewinner – für die Gestaltung der „Alien“-Figur – H.R. Giger und sein Museum in Gruyères. Er spricht offen über seine kontroverse Kunst, seine Faszination für das Morbide, seine Ängste, seinen Kultstatus und seine Visionen von der Zukunft.

SWISS ELVIS

18. September 2022 – 18:00 Uhr – Dokumentarisches Trio

Swiss Elvis
Schweiz 2019 – 50 Minuten – Italienisch mit deutschen Untertiteln – R: Olmo Cerri mit Nino Zucca

Der Schweizer Elvis Presley lebt in einem kleinen Dorf in der italienischen Schweiz, weit weg vom Glitzer Las Vegas. Einst war aber Nino Zucca genau dort, als er zum besten Presley-Imitator gewählt wurde – von niemand anderem als vom King selbst. Nach einer recht beachtlichen Karriere in den USA kehrte Zucca in die Schweiz zurück. Stimme, Stil und Hüftschwung hat er auch noch als 78-Jährigen drauf.

Menschen am Samstag

17. September 2022 – 20:00 Uhr
Vorfilm zu Das Fräulein

Menschen am Samstag
Schweiz 2020 – 10 Minuten – Ohne Sprache – R: Jonas Ulrich

Ein sonniger Samstagnachmittag in Zürich. Mitten auf einem belebten Platz liegt ein Geschäftsmann auf einer Bank, scheinbar schlafend. Irgendwo anders sehnt sich ein Teenager nach Anerkennung. Ein Pendler kämpft mit dem Fahrkartenautomaten. Der Film zeigt zehn Tableaus von Menschen, die mit den kleinen und großen Herausforderungen des Alltags zu kämpfen haben.

Vorort

Vorort, Erich Busslinger

3. August 2021 – 18:00 Uhr
Vorfilm

Vorort (Episode aus „Inland-Archiv“)
Schweiz 2003 – 15 Minuten – Hybrid Spiel- und Dokumentarfilm – ohne Sprache – R: Erich Busslinger

Erich Busslinger hat auf seinen Reisen durch die Schweiz aus seinen Alltagsbeobachtungen eine serielle Dokumentation skurrilen Charakters erstellt. Seine Bildgeschichten, die unter dem Titel Inland-Archiv zusammengefasst sind – es existieren insgesamt 10 Episoden à 15 Minuten – strotzen vor unterschwelliger Ironie, machen sich aber nicht lustig, sondern porträtieren die Landsgenossen eher liebevoll in ihren Gewohnheiten und Eitelkeiten.

Vorort, Erich Busslinger

Heimatwerk

Heimatwerk, Erich Busslinger

4. August 2021 – 18:00 Uhr
Vorfilm

Heimatwerk (Episode aus „Inland-Archiv“)
Schweiz 2003 – 15 Minuten – Hybrid Spiel- und Dokumentarfilm – ohne Sprache – R: Erich Busslinger

Erich Busslinger hat auf seinen Reisen durch die Schweiz aus seinen Alltagsbeobachtungen eine serielle Dokumentation skurrilen Charakters erstellt. Seine Bildgeschichten, die unter dem Titel Inland-Archiv zusammengefasst sind – es existieren insgesamt 10 Episoden à 15 Minuten – strotzen vor unterschwelliger Ironie, machen sich aber nicht lustig, sondern porträtieren die Landsgenossen eher liebevoll in ihren Gewohnheiten und Eitelkeiten.

Heimatwerk, Erich Busslinger

 

Agrikult

Agrikult, Erich Busslinger

30. Juli 2021 – 18 Uhr
Vorfilm

Agrikult (Episode aus „Inland-Archiv“)
Schweiz 2003 – 15 Minuten – Hybrid Spiel- und Dokumentarfilm – ohne Sprache – R: Erich Busslinger
in Anwesenheit des Regisseurs

Erich Busslinger hat auf seinen Reisen durch die Schweiz aus seinen Alltagsbeobachtungen eine serielle Dokumentation skurrilen Charakters erstellt. Seine Bildgeschichten, die unter dem Titel Inland-Archiv zusammengefasst sind – es existieren insgesamt 10 Episoden à 15 Minuten – strotzen vor unterschwelliger Ironie, machen sich aber nicht lustig, sondern porträtieren die Landsgenossen eher liebevoll in ihren Gewohnheiten und Eitelkeiten.

Das Leben vor dem Tod

Das Leben vor dem Tod

2. August 2021 – 18:00 Uhr

Das Leben vor dem Tod
Schweiz 2018 – 107 Minuten – Dokumentarfilm – Schweizer Deutsch und Italienisch mit deutschen Untertiteln – R: Gregor Frei
in Anwesenheit des Regisseurs

Armin hat sich seit Jahren in einem kleinen Dorf im Tessin niedergelassen, um hier seinen Lebensabend zu verbringen. Er gibt sich zufrieden, schätzt seine Freizeit, sein Haus und seinen Garten. Armin hat eine Entscheidung getroffen: Mit 70 ist Schluss! Schluss mit dem Leben. An seinem 70. Geburtstag möchte er aus dem Leben scheiden und Gebrauch eines sogenannten begleiteten Suizids machen. Dafür ist er schon seit Jahren in einem Verein, der in der Schweiz Menschen unterstützt, die bei voller Zurechnungsfähigkeit diesen Schritt für sich gehen wollen. Sein Nachbar Goffredo, der von den Plänen von Armin weiß, kann den Entschluss nicht nachvollziehen, er versucht ihn von seinem Vorhaben abzubringen und hofft bis zuletzt, dass es ihm auch gelingt.

Gregor Frei hat die beiden Nachbarn über Monate aufgenommen, ihren Streit, ihre Diskussionen über das Leben und den Tod. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas fängt er immer wieder Momente des Glücks, der Freude und der Ironie ein, die dem nahe kommen, was ein Sinn des Lebens sein könnte.

Pizza Bethlehem

Pizza Bethlehem, Bruno Moll

29. Juli 2021 – 18:00 Uhr

Pizza Bethlehem
Schweiz 2010 – 85 Minuten – Dokumentarfilm – Schweizer Deutsch mit deutschen Untertiteln – R: Bruno Moll
in Anwesenheit des Produzenten Peter Spoerri

Bethlehem ist ein Stadtteil von Bern, ein Stadtteil, in dem mehrheitlich Menschen mit geringem Einkommen und Migrationshintergrund leben. Der Film begleitet junge Frauen, die zusammen Fußball spielen und im Team eine Ersatzfamilie finden. Sie sprechen über ihren Alltag, die Schule und auch über die Widerstände, die sie in ihren Familien überwinden müssen, um überhaupt Fußball spielen zu dürfen.

Regisseur Bruno Moll fängt die Ängste, Sehnsüchte und Gefühle dieser heranwachsenden Mädchen mit viel Sensibilität ein. Sie bekommen viel Raum, sich auszudrücken und zeigen, dass sie durchaus etwas zu sagen haben. Entstanden ist ein berührendes Porträt.

Siamo italiani

Siamo italiani, Alexander J. Seiler

1. August 2021 – 16:00 Uhr

Siamo italiani
Schweiz 1964 – 79 Minuten – Dokumentarfilm – Italienisch und Schweizer Deutsch mit deutschen Untertiteln – R: Alexander J. Seiler, June Kovach, Rob Gnant

In ihrem Dokumentarfilm suchen Seiler, Gnant und Kovach die Begegnung mit den Menschen, die in der Schweiz der sechziger und siebziger Jahre als „Problem“ wahrgenommen und diskutiert wurden: den italienischen Arbeitskräften. Der Film beginnt mit der sanitarischen Untersuchung an der Grenze; der Mensch wird zur Ware – Menschenware als Massenware –, deren einziger Sinn darin besteht, im Arbeitsprozess reibungslos zu funktionieren und sich möglichst einfach verwalten zu lassen. Dann zeigen die Autoren Seiler das Leben der „Fremdarbeiter“ in der Schweiz in seinen wichtigsten Aspekten: den Arbeitsbedingungen, den Wohnverhältnissen, dem verbotenen Nachzug der Familie, der Öde des Sonntags, der Hartherzigkeit der Einheimischen, der Bürokratie. „Wir kamen nicht als Soziologen oder Fürsorger, sondern als Fragende ohne Einschränkung, und ohne Ausnahme scheinen wir für unsere Gesprächspartner die ersten Schweizer zu sein, die sich nicht bloss für bestimmte Aspekte ihres Lebens, sondern für sie selber und alles interessierten, was sie zu sagen hatten.“ (Swiss Films)

Vorfilm: BICE DEL KREIS 4 von Perla Ciommi, 2009, 5‘